Grünes Europa in Bewegung: E-Mobilität in Bildern

Trends / Nachhaltigkeit
Maskot
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Sandra Michalska
Juli 21, 2021
Die Pandemie hat unseren Alltag ins Stocken gebracht und uns darüber nachdenken lassen, wie wir von A nach B kommen. Die Krise hat die meisten Arten der Mobilität erschwert und damit zu einem wachsenden Bewusstsein der europäischen Verbraucher für die negativen Auswirkungen von Fernreisen und übervolle Straßen geführt, sodass nachhaltigere Optionen ins Spiel gebracht wurden. Unsere Forschungen im Rahmen von Visual GPS haben gezeigt, dass die Hälfte der Europäer meint, eine der besten Möglichkeiten, den Planeten positiv zu beeinflussen, bestünde darin, Verkehrsmittel zu wählen, die weniger Benzin oder fossile Brennstoffe verbrauchen. Dabei überrascht nicht, dass angesichts der Covid‑Lockdowns nur 3 von 10 Personen angeben, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, mit dem Fahrrad zu fahren, zu Fuß zu gehen oder ein Elektrofahrzeug zu fahren. Dies eröffnet Marken die Möglichkeit, diese Diskrepanz auszugleichen, indem sie Bilder auswählen, die die Akzeptanz von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln fördern.
 
Der Zeitpunkt könnte nicht günstiger sein. Während COVID‑19 die Automobilmärkte in Europa stark getroffen hat, ist der Absatz von Elektrofahrzeugen interessanterweise stark gestiegen, was vor allem auf Kaufanreize der europäischen Regierungen zurückzuführen ist. Sie haben die Pandemie genutzt, um in vielversprechende Technologien zu investieren, die das Wirtschaftswachstum vorantreiben sollen. Ähnliche Bemühungen sind auch auf lokaler Ebene zu beobachten. So setzt Paris im Rahmen des Konzepts „Stadt der 15 Minuten“ auf Mikromobilität, während Wien seine Bewohner mit „Kultur‑Token“ für die bevorzugte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs belohnt. Jetzt, wo die Augen der Verbraucher und der politischen Entscheidungsträger auf den umweltfreundlichen Verkehr gerichtet sind, kann die richtige Visualisierung von E‑Mobilität Ihnen helfen, Ihre gemeinsamen Anstrengungen für einen Wandel hin zu einer Netto‑Null‑Gesellschaft herauszustellen und das Vertrauen in die Nachhaltigkeitsstrategie Ihrer Marke zu stärken.
Die zunehmende Verbreitung von Geschichten aus dem wirklichen Leben
In den letzten 12 Monaten sind die Suchanfragen europäischer Kunden von Getty Images nach Bildern aus dem Bereich E‑Mobilität wie „E‑Bike“, „Elektrofahrzeug“, „E‑Auto“ oder „E‑Scooter“ deutlich gestiegen. Die Kunden bevorzugten weniger rein konzeptionelle Darstellungen der E‑Mobilität, sondern vielmehr Darstellungen der realen Nutzung. Während vor fünf Jahren Nahaufnahmen von Ladeanschlüssen für Elektrofahrzeuge oder futuristische CGI‑Bilder das Feld anführten, dominieren heute Geschichten über Menschen, die ihr Auto außerhalb ihres Hauses aufladen. Es gibt jedoch noch viel zu tun, um die Bildsprache rund um E‑Mobilität zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf ihre Zugangsmöglichkeiten. Viele der meistverkauften Bilder mit Elektroladestationen sind eher im gehobenen Lebensstil vor großen Häusern angesiedelt, anstatt die öffentliche Infrastruktur und den Zugang für alle in einer Sharing Economy hervorzuheben.
Von Anreizen für Elektrofahrzeuge bis hin zur Mikromobilität können Marken mit den richtigen Bildern differenzierte Szenarien darstellen, die alle Parteien, die an einer Beschleunigung des nachhaltigen Übergangs zu einer umweltfreundlicheren Mobilität in Europa interessiert sind, ansprechen: politische Entscheidungsträger genauso wie Investoren und Endverbraucher. Wir haben einige praktische Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, das beste Bildmaterial zu finden:

Gehen Sie entschlossen vor
Zeigen Sie, wie E‑Mobilität positive Lösungen hervorbringt und den verantwortungsvollen Konsum der Verbraucher auf verschiedenen Ebenen beeinflusst – individuell, lokal und global. Zeigen Sie auf, welche emotionalen Vorteile die Einführung von E‑Mobilität im Alltag hat.

Konzentrieren Sie sich auf Zugänglichkeit
Wählen Sie Bildmaterial, das die Zugänglichkeit von E‑Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen zeigt. Denken Sie daran, dass eine breite Akzeptanz beim Einzelnen beginnt. Vermeiden Sie Exklusivität und zeigen Sie vielmehr die Vorteile für Menschen aus allen sozioökonomischen Schichten.
 
Seien Sie inklusiv
Denken Sie immer daran, Menschen mit allen sich überschneidenden identitätsbezogenen Faktoren darzustellen: Alter, Herkunft und ethnische Zugehörigkeit, Behinderung und Körpertyp. Daten aus unserer Visual GPS‑Studie zeigen, dass die wichtigste visuelle Präferenz, die die Kaufentscheidungen der Europäer beeinflusst, darin besteht, "Menschen aus dem eigenen Umfeld und in Situationen des täglichen Lebens zu sehen". Um also die Akzeptanz von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu fördern, ist ein ansprechendes Erscheinungsbild von entscheidender Bedeutung.
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